Die besten Apps des letzten Jahres

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Apps sind der Trend schlechthin. Beinahe scheint es so, als ob jeder, der einen PC und Smartphone hat, sein Glück mit einer App Entwicklung versucht. Die meisten der Entwicklungen sind eher für den virtuellen Müll, dennoch gibt es hier und da ein paar gute Helfer. Wir haben uns einmal die besten Apps des letzten Jahres angesehen.

Vorgestellt werden diese jedes Jahr durch Google. Die Download- und Nutzerzahlen entscheiden unter anderem bei der Auswahl. Dabei wurde eine Lern-App für Sprachen namens Drops zu den besten gekürt. Der Name ist vielleicht ein wenig irreführend. Die Sprachlernhilfe soll mit spielerischem Lernprinzip eine tägliche Routine dem Nutzer bieten. Allerdings hat die App eine deutliche Beschränkung der Lernzeit von maximal 5 * fünf Minuten pro Tag. Dennoch schaffte es Drop zur besten App des letzten Jahres. Das Preiskonzept allerdings sollte als Schwachsinn bezeichnet werden. 3 mögliche Abo-Preise können gewählt werden. Günstig beginnt es mit 2,99 Euro pro Monat, doch dann rasen die monatlichen Kosten in den anderen Abo Modellen auf 7,99 oder 12,99 Euro monatlich hoch. Dennoch entscheiden auch die Nutzerzahlen und so schaffte es die App erstaunlicherweise auf den besten Platz.

Geht es hingegen um die unterhaltsamste App, schaffte es No.Draw auf den höchsten Rang. Ein sogenanntes Free Färbung Spiel für Kinder und Erwachsene. Wem langweilig ist, der kann Pixelbilder am Handy färben. Neu oder innovativ ist das nicht, dennoch scheint es zu begeistern.

Auch die App Musixmatch Songtexte schaffte es in die Besten-Liste. So wundert es kaum, dass die deutsche Sprache immer merkwürdigere Blüten treibt. Die App scannt die Medienbibliothek und liefert zu allen Texten die Songtexte. Das macht Sinn und ist der Grund, warum diese App gerne genutzt wird.

Tolle Apps aus dem letzten Jahr

Doch es gibt noch weitere Kategorien. So finden wir bei den Geheimtipps die App Slowly. Auch hier ist zwar keine wirklich neue Innovation zu finden, dennoch begeistert es vor allem junge Frauen. Sie können mit dieser App Brieffreunde aus aller Welt finden. Briefe schreiben und Briefmarken sammeln. Natürlich keine echten, somit bleibt auch kein bleibender Wert.

Dann ist da noch die App Näh ich mir, die es ebenfalls letztes Jahr in die Bestenliste schaffte. Nähverrückte sollen so miteinander besser in Kontakt kommen und neue Inspirationen für Projekte finden.

Was ist passiert

Schauen wir uns diese Apps aus der Bestenliste an, bleiben zwei Fragen. Sind die anderen Apps so grottenschlecht, das so merkwürdige in der Liste der Besten auftauchen oder hat Google einfach gewürfelt. Wir haben uns einmal umgesehen, ob es letztes Jahr nicht mal etwas Vernünftiges gab. In der Tat sind die meistens Apps für die virtuelle Mülltonne gedacht. Innovatives gab es kaum. Altes wurde aufgewärmt, in ein neues Design gepackt, mit einem neuen Namen versehen. Und? Tatsächlich, die Nutzer fallen drauf rein.

In dieser Hinsicht fanden wir eine Produktivitäts-App. Getreu dem Motto: Pflanze einen Baum und lasse Dein Handy in Ruhe, bezeichnet das recht gut die Marktlage. Es fehlen Innovationen, Neuheiten, wirkliche Nutz-Apps. Vielleicht kommt im nächsten Jahr etwas Wertvolles auf den Markt …

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